Altmühltal
– Regensburg – Bayerischer Wald
Reiseroute: 3. September bis 16. September 2013
Treuchtlingen – Solnhofen – Eichstätt – Walting – Kipfenberg – Greding – Berching – Beilgries – Riedenburg – Kelheim – Bad Abbach – Regensburg – Roding - Cham – Furth im Wald – Bodenmais – gr. Arber – Zwiesel – Straubing/Donau
gefahrene Strecke : 502 km
Reiseroute: 3. September bis 16. September 2013
Treuchtlingen – Solnhofen – Eichstätt – Walting – Kipfenberg – Greding – Berching – Beilgries – Riedenburg – Kelheim – Bad Abbach – Regensburg – Roding - Cham – Furth im Wald – Bodenmais – gr. Arber – Zwiesel – Straubing/Donau
gefahrene Strecke : 502 km
Damit die Berichte nicht zu lang werden unterteile ich sie jetzt landschaftlich.
den vorherigen Reisebericht "Nürnberg – Fränkisches Seenland" findet Ihr hier.
den vorherigen Reisebericht "Nürnberg – Fränkisches Seenland" findet Ihr hier.
3. September 2013
Wir haben das Altmühltal erreicht und sind in Treuchtlingen. Die 220 km lange Altmühl ist der langsamste Fluss Bayerns. Bis zur Mündung in die Donau beträgt das Gefällegerade mal 100 m. Der Wetterbericht und auch unser Barometer hatte für heute Regen angesagt, so planten wir einen Saunabesuch in der Altmühltherme. Aber heute war Herrentag und außerdem schien die Sonne und das Thermometer zeigte 22°. Also holten wir uns in der Information nur Unterlagen über das Altmühltal und seine Radweg und fuhren entlang der Altmühl, vorbei an Pappenheim ("ich kenne meine Pappenheimer") zum Stellplatz nach Dollnstein. |
Mit dem
Fahrrad fuhren dann wieder flussaufwärts nach Solnhofen, berühmt für den feinkörnigen Plattenkalk wo der Urvogel Archaeopteryx gefunden wurde. Östlich
von Solnhofen säumen die Felstürme der „Zwölf Apostel“ den Hang des Altmühltals.
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In Walting
fanden wir einen schönen Stellplatz bei einer liebevoll restaurierten Zehntscheune
von 1537, heute ein Hotel-Restaurant mit einem schönen Biergarten.
Nach 5 Übernachtungen auf Stellplätzen ohne Strom haben wir hier die Aufbaubatterien, die Digi-Kameras, die Handys, den Laptop und die Batterien der E-Bikes aufgeladen. |
Am Nachmittag
ging es mit den Fahrräder flussabwärts. Hier ist das Tal jetzt viel breiter weil
hier die Altmühl nun dem alten Flussbett der Ur-Donau folgt und der Radweg verläuft
seltener so idyllisch am Fluss oder Waldesrand. Vorbei an Schloss Arnsberg fuhren wir bis nach Kipfenberg. Nur
500 m entfernt von der Burg befindet sich der geografische Mittelpunkt Bayern.
So sind wir jetzt mitten in Bayern. |
5. September 2013
Unweit von unserem Übernachtungsplatz haben wir das Römerkastell Veloniana in Pfünz angesehen. Nachmittag
fahren wir weiter nach Greding an der Schwarzach, einem Nebenflüsschen der
Altmühl. Oft fuhren wir auf der Autobahn hier vorbei, aber diesmal haben wir
uns die von einer Stadtmauer eingefassten Altstadt angesehen.
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Weiter ging
es nach Berching im Sulztal mit dem Main-Donau-Kanal und seinem Vorläufer, dem
Ludwig-Donau-Kanal (Ludwigskanal) den König Ludwig bereits 1846 eröffnete.
.Sehenswert sind die vollständig erhaltene, zum Teil noch begehbare Wehranlage mit 13 Türmen und vier Toren aus dem 15. Jahrhundert sowie die historische Altstadt mit prächtigen Fachwerkhäusern und malerischen Gassen.
.Sehenswert sind die vollständig erhaltene, zum Teil noch begehbare Wehranlage mit 13 Türmen und vier Toren aus dem 15. Jahrhundert sowie die historische Altstadt mit prächtigen Fachwerkhäusern und malerischen Gassen.
6. September 2013
Eigentlich wollten wir heute mit dem Schiff einen Ausflug auf dem Main-Donau-Kanal machen, aber Freitags leider fahren die Dampfer nicht. So sind wir von unserem Stellpatz der direkt neben der Anlegestelle lag, am Kanal entlang zu der Schleuse gegangen. Hier beträgt die Hubhöhe ca. 17 m. Das Erlebnis der Schifffahrt haben wir auf später verschoben. |
Vorbei an
der Burg Prunn mit dem schönen Blick ins Altmühltal und weiteren Burgen sowie
der längsten Holzbrücke Europas kamen wir nach Kelheim wo Altmühl/Main-Donau-Kanal in die Donau fließen
Durch einen
Fahrfehler landeten wir direkt an der Donau wo schon einige Wohnmobile standen.
Wir haben uns den offizielle Stellplatz der auf der anderen Seite des Deiches liegt angesehen, der ist geschottert, alle Stromsteckdosen waren belegt und fast alle Plätze belegt, und so stehen wir jetzt kostenlos mit schöner Aussicht auf Donau und die Befreiungshalle. |
7. September 2013
Heute ging nun mit dem Schiff auf die Donau. Von Kelheim gibt nur eine Richtung: zum Donaudurchbruch nur 80 m breit und20 m tief (die tiefste und engste Stelle der bayrischen Donau) und weiter zum Kloster Weltenburg, älteste Benediktinerabtei Bayerns (gegründet etwa 620 n. Chr.) mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt.
Heute ging nun mit dem Schiff auf die Donau. Von Kelheim gibt nur eine Richtung: zum Donaudurchbruch nur 80 m breit und20 m tief (die tiefste und engste Stelle der bayrischen Donau) und weiter zum Kloster Weltenburg, älteste Benediktinerabtei Bayerns (gegründet etwa 620 n. Chr.) mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt.
Auf der
Rückfahrt sahen wir auf dem Michelsberg unsere nächste Sehenswürdigkeit von
Kelheim. Die Freiheitshalle. Die Gedenkstätte ließ König Ludwig I. für die
siegreichen Schlachten gegen Napoleon als Mahnmal für die Einheit Deutschlands.
8. September 2013
Mit dem Fahrrad sind wir auf dem Donau-Radweg gefahren. Die Donau überquerten wir unterhalb vom Kloster Weltenburg mit einer Seilfähre. Unser Ziel war Abensberg. Von weiten sah man schon den Kuchelbauer Turm. Das Wahrzeichen von Kuchlbauer's Bierwelt ist ein Architekturprojekt des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser. . |
9. September 2013
Als nächstes stand der Besuch von Regensburg auf dem Plan, was wir schon immer mal machen wollten. Uns wurde empfohlen auf dem Stellplatz an der Kaiser-Therme in Bad Abbach zu parken und den Bus nach Regensburg zu nehmen, aber die Warte- und Fahrzeit mit dem Bus dauerte uns zu lange. |
So fuhren
wir in Regensburg auf den offizielle Stellplatz „Dultplatz“, aber dieser war
wegen einem Volksfest gesperrt und wir sind weiter auf den Großparkplatz „Unterer
Wöhrd“. Dieser liegt sogar günstiger, denn wir waren in nur 15 Minuten in der Innenstadt.
Vorbei am Alten Rathaus kamen wir zum Dom St. Peter mit dem silberglänzenden
barocken Hochaltar.
Nach 4 Tagen
ohne Stromanschluss und teilweise bewölkt sind wir am späten Nachmittag noch
nach Roding im nördlichen Bayerischen
Wald gefahren.
Dort gibt es einen neu eingerichteten Stellplatz für Wohnmobile auf dem neuen Festplatz neben dem Fluss Regen. Der Platz ist gebührenfrei, Strom und Ver- und Entsorgung gegen Gebühr. |
11. September 2013
Cham (gesprochen mit K und langen H = Kahm) ist der Geburtsort von Graf Luckner, der 1791 von König Ludwig XVI. zum Marschall von Frankreich ernannt wurde. Ihm wurde die „Marseillaise“, die heutige französische Nationalhymne, gewidmet. Deshalb erklingt täglich um 12.05 Uhr vom Glockenspiel am Rathaus die „Marseillaise“. |
Die alte Holzbrücke von 1925-1991, das Tor und die Innenstadt waren 1959 Kulisse für den preisgekrönten Antikriegsfilm „Die Brücke“ von Bernhard Wicki.
Furth im Wald liegt zwischen Oberpfälzer und Bayerischer Wald und ist das Tor nach Böhmen (80 km bis Pilsen). Wir stehen und übernachten auf dem Parkplatz vor dem Festspielhaus, wo seit über 500 Jahren alljährlich im August mitten in der Stadt ein schrecklicher Drache von einem Ritter getötet wird. Der Further Drachenstich gilt als das älteste Volksschauspiel in Deutschland.
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12. September 2013
An der Tschechischen Grenze entlang ging es am Hohenbogen (1050 m) und Gr. Arber (1456 m) leider vorbei weil es stark regnete, denn das geplante Wandern auf die Berge war wetterbedingt nicht möglich.
An der Tschechischen Grenze entlang ging es am Hohenbogen (1050 m) und Gr. Arber (1456 m) leider vorbei weil es stark regnete, denn das geplante Wandern auf die Berge war wetterbedingt nicht möglich.
Bevor wir
den Stellplatz in Bodenmais ansteuerten machen wir einen kleinen Umweg zum
Glasparadies der Firma JOSKA. Die
Erlebniswelten waren ein Augenschmaus rund ums Glas.
Als am Nachmittag der Regen nachgelassen hatte waren es nur wenige Schritte bis zum Zentrum von Bodenmais mit vielen Gaststätten und derzeit leeren Biergarten. . |
13. September 2013
Nach den morgendlichen Einkäufen haben wir am Nachmittag trotz trüben Wetters geschwitzt (in der Sauna). Denn in der Stellplatzgebühr von 7 € plus 2 x 2,30 Kurtaxe = 11,60 € war der Besuch des Hallenbades und der Sauna inbegriffen.
14. September 2013
Für heute war eine Regenpause angesagt, die Sonne kam auch heraus. So sind wir zum Gr. Arber (1456 m) gefahren. Vom Parkplatz sah es der Gipfel gut aus, aber die Wolken hingen so tief, dass man bis Böhmen sehen konnte, aber der Blick zu den Alpen konnte man nur an der Info-Tafel sehen. Am Nachmittag machten wir noch eine Wanderung zum Großen Arbersee. |
15. September 2013
Die Nacht haben wir auf dem Parkplatz der Arber-Bergbahn im dichten Nebel bzw. Wolken verbracht. Auf dem Weg nach Zwiesel haben wir einen Abstecher nach Zwieslerwaldhaus gemacht. Durch eine verlockende Anzeige im Gästeführer hatte ich die dortige Gaststätte zum Sonntag-Mittagessen ausgesucht. Bei einer Wanderung durch das „Urwaldgebiet“ im Nationalpark haben wir uns den entsprechenden Hunger geholt. Aber nicht genug, denn im Waldgasthof des Hotel Scharnagl gab es schmackhafte, riesige, riesige Portionen. Fast allen Besuchern bekamen die Reste liebevoll eingepackt mit. |
Die „Glasstadt“
Zwiesel hat uns nicht gefallen, die Hauptstrasse war fast leer, viele Läden standen
ganz leer, nur die Glas- und Porzellan-Läden hatten geöffnet, kein Vergleich zu
dem reizenden Bodenmais. So sind wir nur zu der bekannten Glaspyramide aus
93.665 Weingläsern gegangen.
Während ich
dies schreibe hat es wieder angefangen zu regnen und der Wetterbericht hat erst
für Ende des Monats besseres Wetter angekündigt. Damit müssen leider die
geplanten Wanderungen im südlichen Bayerischen Wald abbrechen und werden morgen
nach Straubing an der Donau weiterfahren.
15. September 2013
Die Nacht standen wir auf dem Parkplatz des Arber-Center.
Nach dem Einkauf beim benachbarten Edeka sind wir unter Vermeidung der Autobahn über Regen und Viechtach nach Straubing.
Die Nacht standen wir auf dem Parkplatz des Arber-Center.
Nach dem Einkauf beim benachbarten Edeka sind wir unter Vermeidung der Autobahn über Regen und Viechtach nach Straubing.