Wir fahren gen Osten nach Polen
Reisezeit: 10. Juni bis 11. Juli 2016
Reiseroute:
Braunschweig – Wolfsburg – Salzwedel – Wittenberge/Elbe - Waren an der Müritz - Sommersdorf am Kummerower See - Demmin - Greifswald - Usedom - Swinemünde - Rewal - Niechorze (Seebad Horst) - Treptow - Kolberg - Köslin - Stolp - Leba - Halbinsel Hela - Hela - Danzig - Elblag - Frombork(Frauenburg) - Braniewo (Braunsberg) - Olysztyn (Allenstein) - Sorkwity - Mragowo (Sensburg) - Ruska Wies - Swieta Lipka (Heiligelinde) - Ketrzyn (Rastenburg) - Wolfsschanze - Wegorzewo (Angerburg) - Gizycko (Lötzen) - Mikolajki (Nikolaiken) - Elk (Lyck) – Suwalki (Suwalken)
Gefahrene Strecke: 1.600 km
Reisezeit: 10. Juni bis 11. Juli 2016
Reiseroute:
Braunschweig – Wolfsburg – Salzwedel – Wittenberge/Elbe - Waren an der Müritz - Sommersdorf am Kummerower See - Demmin - Greifswald - Usedom - Swinemünde - Rewal - Niechorze (Seebad Horst) - Treptow - Kolberg - Köslin - Stolp - Leba - Halbinsel Hela - Hela - Danzig - Elblag - Frombork(Frauenburg) - Braniewo (Braunsberg) - Olysztyn (Allenstein) - Sorkwity - Mragowo (Sensburg) - Ruska Wies - Swieta Lipka (Heiligelinde) - Ketrzyn (Rastenburg) - Wolfsschanze - Wegorzewo (Angerburg) - Gizycko (Lötzen) - Mikolajki (Nikolaiken) - Elk (Lyck) – Suwalki (Suwalken)
Gefahrene Strecke: 1.600 km
10. Juni 2016 Freitag
Braunschweig - Witteberge/Elbe - Waren an der Müritz 271 km Nach nur 10 Tagen haben wir unser zuhause wieder verlassen. Auf der „Straße der Romanik“ fuhren wir durch die Altmark, überquerten bei Wittenberge die Hochwasser führende Elbe und erreichten am späten Nachmittag Waren an der Müritz. Leider war der schöne, zentralgelegene Stellplatz hinter der Blumenhandlung komplett belegt. Dafür war der Parkplatz am Hafen nur noch mit wenigen Pkws belegt hatte dadurch viel Platz für Wohnmobile. So hatten wir es nicht weit bis zur breiten Promenade am Stadthafen. Vorher lockte noch ein leckeres, knackiges Fischbrötchen und ein Bier. Der Abend stand Eröffnungsspiel der Fußball-EM aus Frankreich auf dem Programm. |
11. Juni 2016 Samstag
Waren – Sommersdorf am Kummerower See 52 km Da wir die historische Altstadt bereits kannten, bummelten wir nach dem Frühstück nur durch die Fußgängerzone und über den Neuen Markt wo ein Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt stattfand. Der Stellplatz am Hafen war für die Übernachtung in zentraler Lage ideal, deshalb fuhren wir weiter zum Kummerower See. Im Internet fand ich einen Wohnmobilpark vor einem Campingplatz direkt am See in Sommersdorf. |
12. Juni 2016 Sonntag
Sommersdorf am Kummerower See
Aus einzelnen Regentropfen am Vormittag wurde am Nachmittag ein leichter Dauerregen. Damit fiel die geplante Radtour buchstäblich ins Wasser und es war Lesen vor und im Wohnmobil angesagt.
Das Highlight kam am Abend mit dem EM-Spiel 2:0 gegen die Ukraine.
Sommersdorf am Kummerower See
Aus einzelnen Regentropfen am Vormittag wurde am Nachmittag ein leichter Dauerregen. Damit fiel die geplante Radtour buchstäblich ins Wasser und es war Lesen vor und im Wohnmobil angesagt.
Das Highlight kam am Abend mit dem EM-Spiel 2:0 gegen die Ukraine.
13. Juni 2016 Montag Sommersdorf – Demmin – Greifswald 66 km In Demmin kamen wir direkt bei LIDL vorbei. Ideal für den letzten Einkauf vor Polen. In Greifswald hatten wir Glück auf dem Stellplatz am Museumshafen, der letzte Lücke im hinteren Eck. |
Greifswald ist der Geburtsort des Malers Caspar-David Friedrich und des Schriftstellers Hans Fallada und besitzt die zweitälteste Universität Norddeutschland. Die Hansestadt wurde im Krieg nicht zerstört, entsprechend idyllisch ist die Innenstadt, Bürgerhäuser aus Gotik, Renaissance und Barock säumen den Markt. Über die Einkaufsmeile“ Lange Straße“ kamen wir zum Dom St. Nikolai (wegen Renovierung kein Foto!). Am Museumshafen entlang kamen wir wieder zum Stellplatz.
14. Juni 2016 Dienstag
Greifswald Für die Reise nach Polen und die baltischen Staaten hatte mein Hautarzt mir vor 10 Tagen die FSME-Impfung empfohlen. Nach der Erst-Impfung zuhause gingen wir heute nach dem Frühstück hier zu einem Arzt für die zweite Grundimmunisierung. Anschließend zurück auf dem Stellplatz warteten wir auf unsere Freunde Elke und Jürgen aus Hamburg, mit denen wir durch Polen reisen wollen. Dann erhielten wir den Anruf, dass das Wohnmobil mit Motorschaden zurück nach Hamburg geschleppt werden muss. Wenn man so dicht am Wasser ist, ist Fisch fast ein Grundnahrungsmittel. So gab es zu Mittag Fisch im Museumshafen und um 14 Uhr nahmen wir an einer fast 2-stündigen Stadtführung teil. Den anschließenden Cappuccino am Markt schafften wir noch vor dem Regen. Am späten Nachmittag rief mein Freund nochmals an. Die Dauer der Motorreparatur ist nicht bekannt. Deshalb fahren wir morgen allein nach Polen. |
15. Juni 2016 Mittwoch
Greifswald – Usedom - Swinemünde – Rewal - Nichorze 176 km
Greifswald – Usedom - Swinemünde – Rewal - Nichorze 176 km
Noch einem kurzen Einkauf und Rückgabe der leeren Wasser- und Bier-Pfandflaschen bei REAL fuhren wir auf die Insel Usedom und in Swinemünde über die Grenze nach Polen. Mit der Fähre über die Swina kamen wir auf die Insel Wollin, dann ging es entlang der Ostseeküste bis nach Niechorze (deutscher Name: Horst), ca. 4 km hinter Rewal.
Hier warteten schon Christl und Günter, unsere Campingnachbarn in Spanien. Sie sind mit Freunden seit einigen Tagen hier und fahren leider morgen heimwärts. Bei einem Begrüßungstrunk gaben sie uns viele Informationen über den Ort und zeigten Sie uns auf einem Rundgang den schönen Campingplatz. |
16. Juni 2016 Donnerstag Nichorze (Seebad Horst) Überraschend haben sich die günstigen Preise im Polen seit unserem letzten Besuch vor 5 Jahren kaum verändert. Beim Kiosk an der Ecke habe ich für 2 Brötchen 1 Zloty = 0,24 €, also 12 ct pro Stück bezahlt. Nach einem Spaziergang vorbei am Leuchtturm (einer von attraktiven historischen Leuchttürme an der polnischen Ostseeküste) und am schönen Sandstrand entlang, holten wir noch zwei Grill-Steaks fürs Mittagessen (320 g für 5,76 Zloty = 1,37 € !!). |
Nachdem unsere spanischen Campingnachbar am Vormittag abgereist waren, sind am frühen Nachmittag Ilona und Manfred eingetroffen, auch Nachbarn aus Spanien.
Bei sonnigen Wetter waren wir am später Nachmittag noch auf ein Bier in einer Strandbar und auf dem Rückweg kamen wir an einer Fischräucherei, die uns zu einem leckeren Abendessen lockte.
Bei sonnigen Wetter waren wir am später Nachmittag noch auf ein Bier in einer Strandbar und auf dem Rückweg kamen wir an einer Fischräucherei, die uns zu einem leckeren Abendessen lockte.
17. Juni 2016 Freitag
Nichorze (Seebad Horst)
Nun hat der Regen auch uns erreicht. Seit der Nacht Dauerregen, trocken war es nur unter der Markise. Durch das gestrige EM-Spiel D-Polen hatte ich heute Zeit den gestrigen Bericht zu schreiben. Ansonsten habe ich im Netz gesurft und die Planung unserer Route mit Stell- und Campingplätze für die nächsten drei Wochen gemacht.
Wegen dem starken Regen haben wir kein WLAN mehr auf dem Campingplatz.
18. Juni 2016 Samstag
Nichorze (Seebad Horst)
Nach Regen kam heute wieder der Sonnenschein. Mit unseren Bekannten fuhren wir zum Einkaufen nach Kolobrzeg (Kolberg), zuerst nach LECLERC, dann nach LIDL. Auf dem Rückweg erstand ich auf dem Markt von Trzebiatów (Treptow) noch eine kurze Hose für 25 Zloty (6 €). Kurz vor unserem Campingplatz gingen wir nach Mittagessen, Tagesmenue: Gemüsesuppe und Gulasch für 20 Zloty (4,80 €).
Und am späten Nachmittag wie vorgestern. Strandspaziergang, ein Bier in der Strandbar und frischgeräucherten Fisch fürs Abendesser.
Nichorze (Seebad Horst)
Nun hat der Regen auch uns erreicht. Seit der Nacht Dauerregen, trocken war es nur unter der Markise. Durch das gestrige EM-Spiel D-Polen hatte ich heute Zeit den gestrigen Bericht zu schreiben. Ansonsten habe ich im Netz gesurft und die Planung unserer Route mit Stell- und Campingplätze für die nächsten drei Wochen gemacht.
Wegen dem starken Regen haben wir kein WLAN mehr auf dem Campingplatz.
18. Juni 2016 Samstag
Nichorze (Seebad Horst)
Nach Regen kam heute wieder der Sonnenschein. Mit unseren Bekannten fuhren wir zum Einkaufen nach Kolobrzeg (Kolberg), zuerst nach LECLERC, dann nach LIDL. Auf dem Rückweg erstand ich auf dem Markt von Trzebiatów (Treptow) noch eine kurze Hose für 25 Zloty (6 €). Kurz vor unserem Campingplatz gingen wir nach Mittagessen, Tagesmenue: Gemüsesuppe und Gulasch für 20 Zloty (4,80 €).
Und am späten Nachmittag wie vorgestern. Strandspaziergang, ein Bier in der Strandbar und frischgeräucherten Fisch fürs Abendesser.
19. Juni 2016 Sonntag
Nichorze (Seebad Horst)
Nichorze und Rewal haben eine Steilküste, aber bekannter ist Trzesacz für sein 20 m Küstenabhang. Die Kliffs können im Gegensatz zu den Dünen nicht wiederhergestellt werden. Von der ehemaligen Dorfkirche sind nur noch ein Teil vorhanden (siehe Text). Der frühere hölzerne Strandabgang wurde 1990 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.
Nichorze (Seebad Horst)
Nichorze und Rewal haben eine Steilküste, aber bekannter ist Trzesacz für sein 20 m Küstenabhang. Die Kliffs können im Gegensatz zu den Dünen nicht wiederhergestellt werden. Von der ehemaligen Dorfkirche sind nur noch ein Teil vorhanden (siehe Text). Der frühere hölzerne Strandabgang wurde 1990 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.
20. Juni 2016 Montag
Nichorze -. Trzebiatów (Treptow) - Kolobrzeg(Kolberg) 49 km
Nach 19 km machten wir einem Zwischenstopp in Trzebiatów.
Nichorze -. Trzebiatów (Treptow) - Kolobrzeg(Kolberg) 49 km
Nach 19 km machten wir einem Zwischenstopp in Trzebiatów.
Gegen Mittag erreichten wir das Sole- und Kurbad Kolobrzeg. Vom zentralgelegenen Campingplatz „Baltic“ waren wir in ca. 15 Minuten am Rathaus, das nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde. Nach Besichtigung der St. Marien-Basilika holten wir beim Postamt Briefmarken und am Bahnhof deutsche Zeitschriften. Vom Leuchtturm am Hafen gingen wir auf der Strandpromenade, vorbei an der 220 Meter langen Seebrücke, zurück zum Campingplatz.
21. Juni 2016 Dienstag
Kolobrzeg(Kolberg) – Koszalin (Köslin) – Slups (Stolp) - Leba 172 km
Den Abstecher nach Darlowo (Rügenwalde), der Heimat der „Teewurst“ von Carl Müller mit der roten Mühle, haben wir gestrichen, da die bekannte Mühle bereits in den achtziger Jahren abgerissen wurde.
Auch an dem Ort Koszalin (Köslin) sind wir vorbeigefahren, da von der alten Stadt kaum etwas übrig sein soll. Was beim großen Brand 1718 nicht zum Opfer fiel, wurde im zweiten Weltkrieg zerstört.
Auch wegen Regen fuhren wir direkt weiter nach Leba an die Ostseeküste. Den angesagter Badeort haben wir bereits vor 5 Jahren besucht.
Kolobrzeg(Kolberg) – Koszalin (Köslin) – Slups (Stolp) - Leba 172 km
Den Abstecher nach Darlowo (Rügenwalde), der Heimat der „Teewurst“ von Carl Müller mit der roten Mühle, haben wir gestrichen, da die bekannte Mühle bereits in den achtziger Jahren abgerissen wurde.
Auch an dem Ort Koszalin (Köslin) sind wir vorbeigefahren, da von der alten Stadt kaum etwas übrig sein soll. Was beim großen Brand 1718 nicht zum Opfer fiel, wurde im zweiten Weltkrieg zerstört.
Auch wegen Regen fuhren wir direkt weiter nach Leba an die Ostseeküste. Den angesagter Badeort haben wir bereits vor 5 Jahren besucht.
22. Juni 2016 Mittwoch
Leba
Unser Campingplatz liegt direkt am Fluss und so war es nicht weit bis zu den Fischerbooten, wo frischer Fisch direkt verkauft wird. Etwas weiter lagen die Boote für die Touristen, antike Nachbauten und für Angelfahrten.An der Flussmündung kamen wir zum weiten Sandstrand, der schon jetzt, bevor im Polen die Ferien beginnen, sehr voll war. Im Ort sind bis auf wenige alle Restaurants, Klamotten- und Souvenirshops geöffnet.
Leba
Unser Campingplatz liegt direkt am Fluss und so war es nicht weit bis zu den Fischerbooten, wo frischer Fisch direkt verkauft wird. Etwas weiter lagen die Boote für die Touristen, antike Nachbauten und für Angelfahrten.An der Flussmündung kamen wir zum weiten Sandstrand, der schon jetzt, bevor im Polen die Ferien beginnen, sehr voll war. Im Ort sind bis auf wenige alle Restaurants, Klamotten- und Souvenirshops geöffnet.
Der Maler und Grafiker Max Pechstein hat von 1921 bis 1945 hier gelebt auch 1923 hier geheiratet.
23. Juni 2016 Donnerstag
Leba
Von unserem Campingplatz war es mit dem Fahrrad nur 7 km durch den Kiefernwald bis zum Slowinzischen Nationalpark mit der ca. 42 m hohen Lonsker Düne. Die weitläufigen Sanddünen erinnern an eine Wüste. Sie sind in ständiger Bewegung, pro Jahr verlagern sie sich um neun bis zehn Meter. Hier und da ragen noch traurig anmutende Baumstümpfe abgestorbener Wälder hervor.
Anschließend fuhren wir an den Badestrand.
Am Abend bekam ich vom Nachbarn einige Tipps für die Masuren.
Leba
Von unserem Campingplatz war es mit dem Fahrrad nur 7 km durch den Kiefernwald bis zum Slowinzischen Nationalpark mit der ca. 42 m hohen Lonsker Düne. Die weitläufigen Sanddünen erinnern an eine Wüste. Sie sind in ständiger Bewegung, pro Jahr verlagern sie sich um neun bis zehn Meter. Hier und da ragen noch traurig anmutende Baumstümpfe abgestorbener Wälder hervor.
Anschließend fuhren wir an den Badestrand.
Am Abend bekam ich vom Nachbarn einige Tipps für die Masuren.
24. Juni 2016 Freitag
Leba – Wicko – Choczewo- Krokowa – Wladyxlawowo – Jastania - Hel 117 km
Alte deutsche Namen:
Leba – Vietzi – Gotendorf - Krokow – Grossendorf – Heisternest - Hela (Halbinsel Hela)
Unser heutiges Ziel war die Halbinsel Hela in der Danziger Bucht. Bei unserer Polen-Reise vor 7 Jahren hatte man uns in der Hauptsaison von einem Besuch der 34 Kilometer langen Landzunge abgeraten.
Auf dem Campingplatz am Ende des Ortes Hela fanden wir noch Platz, obwohl heute die Schulferien in Polen begannen, mit netten deutschen redseligen Nachbarn. Nach dem Mittagessen gingen wir an die Südspitze der Halbinsel und erfrischten uns in der Ostsee. |
Aufgrund ihrer strategischen Lage wurde die Halbinsel Hela für militärische Zwecke genutzt.
In den Jahren 1935-1939 wurden Stahlbetonblöcke für die damals modernsten und größten Küstenbatterie gebaut, die sich genau an der Spitze der Halbinsel befindet.
1948 wurden die Batterien mit sowjetischen Geschützen ausgestattet. Objelte aus der Vorkriegszeit wurden damals genutzt und ergänzt. 1977 wurden die Batterien aufgelöst und Ende des 20. Jhs. hat die Kriegsmarine die Landzunge verlassen. Die gesamte Halbinsel ist voll bestückt mit militärischen Objekten.
In den Jahren 1935-1939 wurden Stahlbetonblöcke für die damals modernsten und größten Küstenbatterie gebaut, die sich genau an der Spitze der Halbinsel befindet.
1948 wurden die Batterien mit sowjetischen Geschützen ausgestattet. Objelte aus der Vorkriegszeit wurden damals genutzt und ergänzt. 1977 wurden die Batterien aufgelöst und Ende des 20. Jhs. hat die Kriegsmarine die Landzunge verlassen. Die gesamte Halbinsel ist voll bestückt mit militärischen Objekten.
Nach einem Besuch im Fischereimuseum, welches sich in einer gotischen Backsteinkirche befindet, bummelten wir die „Dorfstraße“ hinunter. Etliche, gut erhaltenen Fischerhütten wurden zu Restaurants, Schmuckgeschäften oder Boutiquen umfunktioniert.
Direkt am Eingang zu unserem Campingplatz gab es Erbsensuppe aus einer Gulaschkanone.
Erstaunt waren wir wieder über die günstigen Preise: die Dampferrundfahrt kostete 15 zl (3,40€) und für die Erbsensuppe mit Wurst und Brot bezahlten wir 8 zl (1,82 €) Zum Nachmittag und Abend stand EM-Fußball und Grillen mit dem Nachbarn auf dem Programm. Abends kam noch ein schweres Gewitter. |
26. Juni 2016 Sonntag
Hel Nach dem Regen hat es sich etwas abgekühlt und es war angenehm am Strand entlang zur Südspitze zu laufen. Durch den Wald mit den vielen alten Gefechts-, Beobachtungs-, Radar und Versorgungsstellungen gingen wir zum 41 m hohen Leuchtturm, wo ich die die ca. 200 Stufen hinaufstieg. Die vielen Besucher am Strand und im Ort und der jetzt volle Campingplatz zeigen den Anfang der Ferien, aber auch die heutige Preiserhöhung der Erbsensuppe von 8 zl auf 10 zl. |
27. Juni 2016 Montag
Hel – Gdansk (Danzig) – Elblang (Elbing) – Frombork (Frauenburg) 207 km
Bei gutem Wetter konnten wir unser nächstes Ziel, die Küste von Danzig sehen. Auf der Landzunge geht es zurück zum Festland. In Leda haben wir an der Tankstelle die ViaToll-Box erworben. Für Fahrzeuge sind nicht nur die Autobahnen mautpflichtig, sondern auch gut ausgebaute Schnellstraßen.
Vor 7 Jahren waren in Zoppot und haben uns Danzig angesehen, deshalb haben wir diese Ort umfahren und sind direkt zur Westerplatte gefahren. Der Beschuss des Munitionsdepots am 1. September 1939 war der Beginn des 2. Weltkrieges. Beim Besuch vor 7 Jahren war das Mahnmal wegen Renovierung eingehüllt, deshalb haben wir es diesmal nochmal besucht.
Hel – Gdansk (Danzig) – Elblang (Elbing) – Frombork (Frauenburg) 207 km
Bei gutem Wetter konnten wir unser nächstes Ziel, die Küste von Danzig sehen. Auf der Landzunge geht es zurück zum Festland. In Leda haben wir an der Tankstelle die ViaToll-Box erworben. Für Fahrzeuge sind nicht nur die Autobahnen mautpflichtig, sondern auch gut ausgebaute Schnellstraßen.
Vor 7 Jahren waren in Zoppot und haben uns Danzig angesehen, deshalb haben wir diese Ort umfahren und sind direkt zur Westerplatte gefahren. Der Beschuss des Munitionsdepots am 1. September 1939 war der Beginn des 2. Weltkrieges. Beim Besuch vor 7 Jahren war das Mahnmal wegen Renovierung eingehüllt, deshalb haben wir es diesmal nochmal besucht.
Weil wir die Frische Nehrung, Malbork mit der Marienburg und Elblang mit dem Oberländischen Kanal bereits kennen fuhren wir weiter Richtung Frombork (Frauenburg). In Elblang haben wir eine FIAT-Werkstatt angefahren weil wir unterwegs Geräusche von der Hinterachse hörten und die Bremse hinten links stark erhitzt war. In nur einer Stunde wurden an der Hinterachse die Bremsklötze getauscht. |
28. Juni 2016 Dienstag
Frombork (Frauenburg) – Braniewo (Braunsberg) – Olsztyn (Allenstein) – Sorwity 165 km
Frombork am Frischen Haff ist bekannt durch Nikolaus Kopernikus, der hier von 1512 bis zu seinem Tode 1543 lebte, war als Domherr tätig und entwickelte sein Hauptwerk über die Kreisbewegung der Himmelskörper.
Frombork (Frauenburg) – Braniewo (Braunsberg) – Olsztyn (Allenstein) – Sorwity 165 km
Frombork am Frischen Haff ist bekannt durch Nikolaus Kopernikus, der hier von 1512 bis zu seinem Tode 1543 lebte, war als Domherr tätig und entwickelte sein Hauptwerk über die Kreisbewegung der Himmelskörper.
Nach Besichtigung der Kathedrale mit dem Grab von Kopernikus in der Domburg bestieg ich noch den Campanile und hatte eine gute Sicht auf das Frische Haff.
Durch das Hohe Tor, das einzige erhaltene Eingangstor liefen wir in die Altstadt und zum am Alten Rathaus. Auf einem Rundgang kamen wir an einem Friseur vorbei und bei mir war mal wieder ein Schnitt fällig. Ein sehr guter Haarschnitt für 23 zloty (5,25 €) plus Trinkgeld. Nach Besuch der Kathedrale St. Jakob im Backsteingotik und einem Mittagessen gingen wir an der Evangelischen Kirche vorbei zum Schloss. In dem gotischen Wehrbau residierte Nikolaus Kopernikus von 1516 bis 1521 als Domherr und organisierte die Verteidigung gegen den Deutschen Orden. Im Turm machte er seine Himmelsbeobachtungen.
Am späten Nachmittag und nach einem Einkauf von Grillfleisch und Getränken bei KAUFLAND fuhren wir weiter zu den Großen Masurischen Seen.
Und so heißt unser Stellplatz bei Sorkwity „Haus am See“. Auf diesem, von einem Deutschen geführten, sehr familiären Platz werden wir einige Tage bleiben. |
29. Juni 2016 Mittwoch
Sorwity, SP Haus am See
Wetter: Luft 29°, Wasser 26°
Mit mehrmaligem Baden im See und einer Ruderpartie, Mittagsschlaf und viel Plauderei mit Nachbarn verging der Tag sehr schnell. Petra wurden auch noch die Haare von Riwa, unserer Nachbarin (Friseuse) aus Magdeburg geschnitten.
Sorwity, SP Haus am See
Wetter: Luft 29°, Wasser 26°
Mit mehrmaligem Baden im See und einer Ruderpartie, Mittagsschlaf und viel Plauderei mit Nachbarn verging der Tag sehr schnell. Petra wurden auch noch die Haare von Riwa, unserer Nachbarin (Friseuse) aus Magdeburg geschnitten.
Ein Beweis für die Schönheit der Gegend hier ist, dass der Fußballer Robert Lewandowski in der Nähe vor zwei Jahren sein Haus gebaut hat, siehe: Bericht vor 2 Jahren
30. Juni 2016 Donnerstag
Sorwity, SP Haus am See Wetter: Luft 30°, Wasser 26° Wie gestern, nur mit Fußball (Polen-Portugal) am Abend 1. Juli 2016 Freitag Sorwity, SP Haus am See Wetter: Luft 33°, Wasser 27° Heute kamen unsere netten Nachbarn vom Campingplatz in Hela an und fanden mit ihren Wohnwagen auch noch einen schönen Platz. Sie fühlten sich sofort wohl auf diesem familiären Platz. Und am Abend wieder Public Viewing (Wales-Belgien) |
2. Juli 2016 Samstag
Sorwity, SP Haus am See Wetter: Luft 29°, Wasser 27° leicht bewölkt Von mehreren Leuten hatten wir den Hinweis auf einen Campingplatz nur ca. 20 km weiter hinter dem Nachbarort Mragowo (Sensburg) bekommen. Da unsere Nachbarn zum Einkaufen fahren wollten, sind wir mitgefahren und haben uns vor dem Einkauf von Grillfleisch, Bier, Wasser usw., den Campingplatz Seeblick angesehen. Das terrassenförmige Gelände direkt am See gefiel uns gut, so werden wir am Montag dorthin wechseln. |
Mit Formel 1 Qualifying und Lesen verbrachten wir die Zeit bis zum gemeinsamen Grillen und danach war natürlich gemeinsames Fernsehen angesagt, EM, Deutschland – Italien (gewonnen nach Elfmeterschießen.
3. Juli 2016 Sonntag
Sorwity, SP Haus am See
Wetter: Luft 17°, Regen, Regen
Am späten Vormittag sind zwei Wohnmobile abgefahren und im Laufe des Nachmittags kamen zwei Wohnmobile, ein Wohnwagen und Gäste für die Ferienwohnung an.
Während des Formel 1-Rennens hörte der Regen auf und wir konnten die Neuankömmlinge begrüßen. So waren wir wieder eine große Runde beim abendlichen Grillen.
Den Tagesabschluß war wieder die EM Frankreich gegen Island.
3. Juli 2016 Sonntag
Sorwity, SP Haus am See
Wetter: Luft 17°, Regen, Regen
Am späten Vormittag sind zwei Wohnmobile abgefahren und im Laufe des Nachmittags kamen zwei Wohnmobile, ein Wohnwagen und Gäste für die Ferienwohnung an.
Während des Formel 1-Rennens hörte der Regen auf und wir konnten die Neuankömmlinge begrüßen. So waren wir wieder eine große Runde beim abendlichen Grillen.
Den Tagesabschluß war wieder die EM Frankreich gegen Island.
Sorwity – Mragowo (Sensburg) – Ruska Wies 18 km
Nach 6 Tagen haben wir heute den Platz gewechselt. Durch den starken Regen war der Rasen so stark aufgeweicht dass wir Probleme hatten den Abhang hinaufzufahren. Mit einem Traktor wurde unser Wohnmobil auf befestigen Untergrund gezogen. Zusammen mit zwei Nachbarn sind wir dann, wie am Samstag geplant an dem Campingplatz Seeblick gefahren. |
Zwischen zwei Regenschauern haben wir uns angemeldet und einen Rundgang gemacht und sahen die vielen Störche, die hier in den Seen ihr Futter finden. Erst am späten Nachmittag kam die Sonne durch, aber zum Grillen und Essen vor dem Wohnmobil war es uns mit 15° zu kühl.
5. Juli 2016 Dienstag
Ruska Wies CP Seeblick
Wir hatten einen schönen Tag mit unseren Nachbarn, morgen trennen wir uns und fahren in verschiedene Richtung, die einen heimwärts, bzw. nach Danzig und wir weiter zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
Ruska Wies CP Seeblick
Wir hatten einen schönen Tag mit unseren Nachbarn, morgen trennen wir uns und fahren in verschiedene Richtung, die einen heimwärts, bzw. nach Danzig und wir weiter zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
6. Juli 2016 Mittwoch
Ruska Wies - Swieta Lipka (Heiligelinde) - Ketrzyn (Rastenburg) - Wolfsschanze - Wegorzewo (Angerburg) - Gizycko (Lötzen) 111 km
Es war nicht weit bis Swieta Lipka zur Klosterkirche Heiligelinde und so kamen wir rechtzeitig zu einer 20-minütigen Orgelvorführungen auf 4965 Orgelpfeifen und den 13 bewegliche Objekte wie Engelstatuen und Glocken, die stündlich stattfinden.
Ruska Wies - Swieta Lipka (Heiligelinde) - Ketrzyn (Rastenburg) - Wolfsschanze - Wegorzewo (Angerburg) - Gizycko (Lötzen) 111 km
Es war nicht weit bis Swieta Lipka zur Klosterkirche Heiligelinde und so kamen wir rechtzeitig zu einer 20-minütigen Orgelvorführungen auf 4965 Orgelpfeifen und den 13 bewegliche Objekte wie Engelstatuen und Glocken, die stündlich stattfinden.
Unser nächstes Ziel war die Wolfsschanze, das größte Kriegsquartier Adolf Hitlers, er hielt sich hier fast 800 Tage auf. Hier fand auch das Attentat auf ihn am 20. Juli 1944 statt. Alle wichtigen Bunker wurden nach dem Rückzug am 24. Januar 1945 in die Luft gesprengt.
Nach dem 1½-stündigen Rundgang mit Plan fuhren wir weiter. Wegen einen Sturmtief am frühen Nachmittag mit Gewitter und starken Regen haben wir die Bunkeranlagen des Hauptquartiers der deutschen Wehrmacht und Himmlers Kriegsquartier, die Schwarzschanze, nicht besichtigt.
Als wir den Stellplatz am Jachthafen von Gizycko (Lötzen) erreichten, hatte der Regen aufgehört und wir konnten am Hafen entlang in die Innenstadt gehen. Nach Kauf der neue TV- und weitere deutschen Zeitschriften kamen wir zur Drehbücke von 1860, das einzige Objekt dieser Art in Polen. Da die Brücke geöffnet war, mussten wir einen kleinen Umweg über eine Fußgängerbrücke machen um zur Festung Boyen (1847-1855, benannt nach dem preußischen Kriegsminister Hermann von Boyen) zu gelangen.
Auf dem Rückweg konnten wir über die Brücke gehen.
Als wir den Stellplatz am Jachthafen von Gizycko (Lötzen) erreichten, hatte der Regen aufgehört und wir konnten am Hafen entlang in die Innenstadt gehen. Nach Kauf der neue TV- und weitere deutschen Zeitschriften kamen wir zur Drehbücke von 1860, das einzige Objekt dieser Art in Polen. Da die Brücke geöffnet war, mussten wir einen kleinen Umweg über eine Fußgängerbrücke machen um zur Festung Boyen (1847-1855, benannt nach dem preußischen Kriegsminister Hermann von Boyen) zu gelangen.
Auf dem Rückweg konnten wir über die Brücke gehen.
7. Juli 2016 Donnerstag
Gizycko (Lötzen) – Mikolajki (Nikolaiken) 41 km
Fast immer am See entlang fuhren wir 1 Stunde bis nach Mikolajki. Der Ort liegt unweit des Spierdingsees, dem größten der masurischen Seen und ist das touristische Zentrum der Masuren.
Im Zentrum fanden wir einen 24h-Parkplatz für Wohnmobile mit V+E und Strom.
Gizycko (Lötzen) – Mikolajki (Nikolaiken) 41 km
Fast immer am See entlang fuhren wir 1 Stunde bis nach Mikolajki. Der Ort liegt unweit des Spierdingsees, dem größten der masurischen Seen und ist das touristische Zentrum der Masuren.
Im Zentrum fanden wir einen 24h-Parkplatz für Wohnmobile mit V+E und Strom.
Im Zentrum fanden wir einen 24h-Parkplatz für Wohnmobile mit V+E und Strom.
Zwischen einer Regenpause gingen wir zum See und schlenderte über das vor einigen Jahren neu gepflasterte Seeufer mit zahlreichen Cafes, Eisdielen Kneipen und Restaurants, wo wir mal wieder fangfrischen Fisch gegessen haben. Nach einem kurzen Gang zur Info auf dem Marktplatz eilten wir zurück zum Wohnmobil als es wieder anfing zu regnen. Am Nachmittag liefen wir nochmals am See entlang und durch den kleinen Ort zurück. |
8. Juli 2016 Freitag
Mikolajki (Nikolaiken) – Elk (Lyck) – Suwalki (Suwalken) 154 km Nach Einkäufen für das Wochenende fuhren wir nach Wigry. Der Ort liegt nahe Suwalki im gleichnamigen Nationalpark. Auf der Halbinsel neben dem Campingplatz steht ein barockes Kamuldenserkloster des 17. Jh. Nach 4 Wochen und 1.600 km haben wir unseren Treffpunkt erreicht. Ab Montag nehmen wir von hier an einer organisierten 21-tägigen Baltikum-Rundreise durch Litauen, Lettland und Estland teil. Nach einem guten und reichhaltigen Essen haben wir mit unseren Nachbarn die ersten Mitfahrer kennengelernt. |
9. Juli 2016 Samstag
Wigry CP u Haliny Bei sehr wechselhaftem Wetter waren mehr im Wohnmobil bzw. unter der Markise. Nur kurzfristig sind wir zum Kloster gegangen und haben uns die Kirche und das Klostergelände angesehen. In den Klostergebäuden und den kleinen Häusern der Mönche ist ein Hotel und Kongressgebäude untergebracht. Bis zum Abend waren noch zwei weitere Teilnehmen für die Rundreise angekommen, davon ein Wohnmobil unseres AlPa-Wohnmobil-Clubs. |
10. Juli 2016 Sonntag
Wigry CP u Haliny
Gemeinsam mit unseren Nachbarn haben wir am Vormittag eine Rundfahrt mit einem Fahrgastschiff auf dem See gemacht. Nach Umfahrung der Halbinsel ging es hinein in das Naturschutzgebiet.
Wigry CP u Haliny
Gemeinsam mit unseren Nachbarn haben wir am Vormittag eine Rundfahrt mit einem Fahrgastschiff auf dem See gemacht. Nach Umfahrung der Halbinsel ging es hinein in das Naturschutzgebiet.
Der Nationalpark mit dem großen See ist ein Paradies für Paddeltouren. Außer dem Bootverleih vom Campingplatz werden täglich Boote für Touren angeliefert.
Gegen Mittag fuhren wir mit den Rädern die ca. 15 km auf schönen Radwegen nach Suwalki. Vorbei an vielen Storchennestern und durch die Fußgängerzone und kamen im Zentrum direkt zur Alexanderkirche. Auf dem Rückweg hatte auch ich eine Radpanne kurz vor dem Campingplatz.
In der Zwischenzeit waren die restlichen Teilnehmer und Detlef der Veranstalter und Reiseführer eingetroffen.
Morgen beginnt unsere durch Draculatours organiesierte Reise duch die Baltischen Staaten
Hier gehts weiter.
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