Wir fahren zum Überwintern nach Spanien
11. November 2015, Mittwoch
3½ Wochen waren wir jetzt zuhause.
Die Wäsche, Handtücher und Bettwäsche wurden gewaschen.
Das Wohnmobil hat seine Winterreifen bekommen und wurden innen und außen gesäubert, die spanische Gasflasche wurde eingebaut.
Die nach der Auflastung und Umrüstung auf Leichtmetallfelgen sind die alten Stahlfelgen und die alten Goldschmitt-Luftbälge bei eBay verkauft.
Alters entsprechende hatten wir einige Arztbesuche, bis auf Empfehlung auf eine Blutuntersuchung bei mir in Spanien haben wir jetzt 4 Monate Zeit bis zur nächsten Untersuchung.
Heute haben wir alles eingeräumt, außer den Wertsachen wie Navi, Digicam und Laptop
Morgen geht es los.
Unser Ziel ist es am 26. November den Campingplatz in Isla Plana, ca. 25 km südlich von Cartagena zu erreichen.
3½ Wochen waren wir jetzt zuhause.
Die Wäsche, Handtücher und Bettwäsche wurden gewaschen.
Das Wohnmobil hat seine Winterreifen bekommen und wurden innen und außen gesäubert, die spanische Gasflasche wurde eingebaut.
Die nach der Auflastung und Umrüstung auf Leichtmetallfelgen sind die alten Stahlfelgen und die alten Goldschmitt-Luftbälge bei eBay verkauft.
Alters entsprechende hatten wir einige Arztbesuche, bis auf Empfehlung auf eine Blutuntersuchung bei mir in Spanien haben wir jetzt 4 Monate Zeit bis zur nächsten Untersuchung.
Heute haben wir alles eingeräumt, außer den Wertsachen wie Navi, Digicam und Laptop
Morgen geht es los.
Unser Ziel ist es am 26. November den Campingplatz in Isla Plana, ca. 25 km südlich von Cartagena zu erreichen.
Wir sind in Isla Plana
auf dem Campingplatz Les Madriles Reisezeit: vom 12. bis 23. November 2015 Reiseroute: Braunschweig – Frankfurt – Karlsruhe – Malsch/Rastatt – Freiburg – Mulhouse – Belfort - Baume-les-Dames – Besancon – Chalon-sur-Saona – Digion - Lapalisse – Vichy – Clermont-Ferrand – Millau - Lodève - Béziers – Pergignan – Mont-Louis – S. Julia (Andorra) - Lleida – Reus - Mont-roig del Camp – Ebro-Delta – Benicarlo – Torre la Sal-Cabanes – Valencia - Oliva - Benidorm - Alicante - Elche - Cartagena - Isla Plana Gefahrene Strecke: 2.724 km |
12. November 2015, Donnerstag
Da bereits fast alles eingeladen war konnten wir bereits gegen 9 Uhr abfahren. Wegen der LKW-Überholverbote in den Kasselerer Bergen und größtenteils in Hessen brauchten wir 4½ Stunden bis nach Petras Eltern bei Frankfurt. Nach kurzer Mittagspause erreichten wir erst um 18 Uhr hinter Karlsruhe die Fa. Gast in Malch bei Rastatt. Wegen vieler Staus durch Baustellen und zwei Vollsperrungen wegen Unfällen erreichten wir den Dethleffs-Händler erst nach Feierabend. So übernachteten wir kostenlos auf dem Stellplatz vor dem Tor. 13. November 2015 Freitag Bevor wir Deutschland verlassen haben, sind noch in Freiburg Halt gemacht um einzukaufen. Unser Tagesziel war Montbéliard, hier haben wir schon zwei Mal übernachtet. In der Altstadt erinnern die Gassen, Plätze und bunte Fassaden an die Herrschaft der Herzöge von Württemberg. an die Herrschaft der Herzöge von Württemberg. Trotz Mittags- und Kaffeepause und waren wir dort früher als erwartet und so fuhren weiter über eine landschaftlich schöne Straße entlang am Fluss Doubs nach Baume-les-Dames, eine reizvolle, typische französische Provinzstadt. Während der Dieselpreis in Freiburg bei 1,16 € lag, konnten wir unterwegs in Isle-sur-le-Doubs für 1,06 € tanken. |
14. November 2015 Samstag
Bis gegen Mittag mühten wir uns abseits der Autobahn durch dichten Nebel im Tal der Doubs und Saone bis nach Chalon-s-Saone. Kurz dahinter hatten wir zur Mittagspause auf dem Stellplatz in Givry schönen Sonnenschein. Auf schnurgerader Straße, wie in Frankreich üblich, fuhren wir gemütlich und entspannt auf der N50 und N70 nach Lapalisse. Der gebührenfreie Stellplatz ist ein beliebter Übernachtungsplatz in Richtung Süden, denn ca. 50 km weiter beginnt die mautfreie Autobahn A75 über das Zentralmassiv.
Bis gegen Mittag mühten wir uns abseits der Autobahn durch dichten Nebel im Tal der Doubs und Saone bis nach Chalon-s-Saone. Kurz dahinter hatten wir zur Mittagspause auf dem Stellplatz in Givry schönen Sonnenschein. Auf schnurgerader Straße, wie in Frankreich üblich, fuhren wir gemütlich und entspannt auf der N50 und N70 nach Lapalisse. Der gebührenfreie Stellplatz ist ein beliebter Übernachtungsplatz in Richtung Süden, denn ca. 50 km weiter beginnt die mautfreie Autobahn A75 über das Zentralmassiv.
Hier trafen wir auch den Frankia aus HD wieder, unseren Nachbarn von heute Morgen. Er fährt auch nach Isla Plana, aber über Andorra. Am Nachmittag bekam ich von ihm noch einige Tipps für diese Route. Er umfährt Barcelona, hat eine landschaftlich schöne Strecke durch die Pyrenäen und bei einem Abstecher von 10 km nach Andorra kann man dort günstig einkaufen und spart noch 15 ct/lt. beim Tanken. Im Navi habe ich beide Routen eingegeben und verglichen: die Entfernung ist gleich, dauert aber ca. 1 Stunde länger, zuzüglich dem Abstecher nach Andorra.
15. November 2015 Sonntag
Die Scheiben der parkenden Pkws waren heute Morgen gefroren, aber die Sonne brachte die Wärme. Ohne den üblichen Berufsverkehr erreichten wir schnell die mautfreie Autobahn A75 bei Clermont-Ferrand. Von hier ging es langsam hinauf auf das Französische Zentralmassiv mit einer Hochebene zwischen 800 m und 1.100 m. |
Von einem Rastplatz an der Autobahn hatten wir einen guten Blick auf das Viaduc de Garabit, auch Viaduc Eiffel genannt, wobei die Ähnlichkeit zu seinem Turm leicht erkennbar ist.
Danach kamen wir zu der gigantischen Brücke bei Millau, die von dem amerikanischen Star-Architekten Norman Forster entworfen wurde. Da die Maut für die Brücke fahrzeugabhängig ist, sparten wir uns die ca. 30 € und nahmen den Umweg durch den Ort. |
Ein empfohlener Stellplatz gleich hinter der Brücke konnten wir leider nicht nutzen, da uns ein kompliziertes, für uns unverständliches Card-System die Einfahrt verhinderte. So fuhren wir ein Stückweiter nach Lodève, wo auf dem zentralen Großparkplatz das Parken unbeschränkt möglich ist
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unser Übernachtungsplatz mit polizeilicher Bewachung
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16. November 2015 Montag
Wie oben beschrieben haben wir uns entschlossen in Perpignan nach Andorra abzubiegen. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir auf einer gut ausgebauten, teils 4-spurigen Nationalstraße auf 1.000 m hinauf. Nur die 10 km vor Mont-Louis ging es in Kurven auf 1.613 hoch. Danach öffnete sich eine breite Hochebene, die langsam auf 800 m abfiel.
An der französisch-spanischen Grenze wurde wegen der Anschläge am Freitag in Paris unser Wohnmobil von innen besichtigt.
Wie oben beschrieben haben wir uns entschlossen in Perpignan nach Andorra abzubiegen. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir auf einer gut ausgebauten, teils 4-spurigen Nationalstraße auf 1.000 m hinauf. Nur die 10 km vor Mont-Louis ging es in Kurven auf 1.613 hoch. Danach öffnete sich eine breite Hochebene, die langsam auf 800 m abfiel.
An der französisch-spanischen Grenze wurde wegen der Anschläge am Freitag in Paris unser Wohnmobil von innen besichtigt.
Von La Seu d’Urgell machten einen Abstecher ins 10 km entfernte Andorra. Gleich hinter der Grenze häufen sich die Einkaufscenter und Tankstellen. Tanken konnten wir für 0,875 € /lt., bei einem Einkauf im benachbarten Center reduziert sich der Preis um 4%. Hier lohnt der Kauf von Elektrogeräten, Zigaretten und Alkohol, Marken-Whisky die Literflasche für 8 €. Hinter dem Einkaufcenter haben wir auf einem Parkplatz mit Ver- und Entsorgung kostenlos übernachtet. 17. November 2015 Dienstag Nach kostenlosem Entsorgen und Wasser tanken verließen wir Andorra. An der Grenze wurden wir vom spanischen Zoll gründlich kontrolliert. Da Andorra nicht zur EU gehört sind nur geringe Mengen an Alkohol und Tabak bei der Einreise nach Spanien erlaubt. Wir fuhren auf einer sehr gut ausgebauten Straße entlang des El Segre mit seinen Stauseen bis nach Lleida und dann Richtung Mittelmeer. In Andorra hatte wir am Morgen noch 1° und beider Mittagspause am Strand von Mont-roig del Camp waren es angenehme 21°. Leider ist das Parken für Wohnmobile auf diesem schönen Platz nicht mehr erlaubt. Gerade als wir weiterfahren wollten kamen Erika und Alexander aus GF, die einen Campingplatz in der Nähe suchten. Auch sie wollen wieder nach Isla Plana. Die Freude über das überraschende Treffen war groß und nach einem netten Plausch trennten sich unsere Wege bis zu einem Wiedersehen am Zielort. Nun stehen wir im Ebro-Delta auf dem Stellplatz Casa de Fusta, in Mitten von Seen, Gräben und vielen Vögeln. Leider macht das Restaurant Urlaub, dafür kam ein Lieferwagen und verkaufte frische Mandarinen. |
18. November 2015 Mittwoch
Sechs Tage sind wir gefahren, am siebten Tag sollst du ruhen.
Da ich seit Sonntag Schmerzen im linken Bein habe haben wir uns heute vor dem Wohnmobil in die Sonne gesetzt, als am Vormittag unsere ALPA-Clubfreunde aus OAL hier eintrafen, die auch auf dem Weg nach Süden sind. Bei einem Rundgang haben wir uns die Vögel von der Beobachtungsstation angesehen.
Sechs Tage sind wir gefahren, am siebten Tag sollst du ruhen.
Da ich seit Sonntag Schmerzen im linken Bein habe haben wir uns heute vor dem Wohnmobil in die Sonne gesetzt, als am Vormittag unsere ALPA-Clubfreunde aus OAL hier eintrafen, die auch auf dem Weg nach Süden sind. Bei einem Rundgang haben wir uns die Vögel von der Beobachtungsstation angesehen.
19. November 2015 Donnerstag
Nach dem Einkaufen fuhren wir auf die N 340, sie ist eine sehr vielbefahrene Straße (mehr Lkws als Pkws) weil sie mautfrei neben der AP7 verläuft. Zeitweise suchte unser Navi ganz irre, weil eine neugebaute Route abseits der Orte führte. An einer SB-Tankstelle am Ortsende von Benicarló konnten wir Diesel für 1,009 €/lt. tanken. Am späten Vormittag erreichten wir das Neubaugebiet Torre la Sal-Cabanes, viele fertige neue Straßen mit Laternen, aber kein Häuser. Vor 1½ Jahre hatten wir diesen Platz gefunden, hier ist Parken uneingeschränkt erlaubt, bzw wird geduldet. Heute war der Platz recht gut belegt. Nach dem Mittagessen radelten wir vorbei an den Campingplätzen Torre la Sal 1 + 2 und Didota nach Marina d’Or. Wie vor zwei Jahren waren wir wieder begeistert von dem Park (Jardines Marina d’Or) mit den vielen Vögeln und Kois.
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Weiter fuhren wir immer am Strand entlang durch Oropesa del Mar und kamen am Ortsende zum „Vias Verdes“. Die alte Bahnlinie nach Benicassim wurde zum Rad- und Fußweg ausgebaut. Wir hatten schöne Ausblicke auf das Meer, fuhren durch damals gehauene Schluchten und einen 520 m langen Tunnel. Am Ende des ca 5,5 km langen Weges hatten einen Blick auf den Strand von Benicassim und die „Route der Villen“, wo traumhafte Sommervillen stehen, die Ende des XIX. und Anfang des XX. Jh. gebaut wurden.
Nach 25 km waren wir wieder zurück, hatten einen schönen Tag und zum Abschluss einen Kaffee im Strandcafé.
20. November 2015 Freitag
Aus einem schönen Sonnenaufgang wurde ein schöner warmer Tag und wir haben vor dem Wohnmobil gesessen. Zwischendurch habe wir eine kleine Radtour gemacht und den benachbarten Campingplatz Torre la Sal 2 angesehen. |
21. November 2015 Samstag
Das Tief über Deutschland streifte heute auch Spanien. Es war den ganzen Tag bewölkt und zum Abend wurde es sehr windig, es war aber nicht kalt, die Temperatur stieg bis auf 23°. Ideales Wetter zum Weiterreisen. Die N 340 ging größtenteils in die Autobahn A 7 über, die parallel zur mautpflichtigen AP 7 verläuft. Vor Valencia sahen wir die ersten Mandarinen- und Apfelsinenplantagen und danach fuhren wir am Naturpark l’Albufera mit den Reisfeldern vorbei. Diese gelten als Indiz für die Erfindung der Paella in Curella. |
Gegen Mittag erreichten wir Oliva und den Campingplatz Olé. Vor 2 Jahren waren wir mal einige Wochen hier und unsere Bekannten freuten sich über unseren Besuch.
22. November 2015 Sonntag
In Deutschland ist der erste Schnee gefallen und wir haben bei 20° windgeschützt in der Sonne gesessen.
Der für morgen geplante Halt in Calpe ist nicht möglich, da der Stellplatz voll besetzt ist.
Seit einer Woche habe ich Probleme beim Laufen mit meinem linken Bein. Deshalb werden wir auch den Aufenthalt in Altea nicht machen, sondern mit nur einem Zwischenstopp zu unserem Campingplatz in Isla Plana fahren und noch am Dienstag einen Arzt aufsuchen.
22. November 2015 Sonntag
In Deutschland ist der erste Schnee gefallen und wir haben bei 20° windgeschützt in der Sonne gesessen.
Der für morgen geplante Halt in Calpe ist nicht möglich, da der Stellplatz voll besetzt ist.
Seit einer Woche habe ich Probleme beim Laufen mit meinem linken Bein. Deshalb werden wir auch den Aufenthalt in Altea nicht machen, sondern mit nur einem Zwischenstopp zu unserem Campingplatz in Isla Plana fahren und noch am Dienstag einen Arzt aufsuchen.
23. November 2015 Montag
Nach einer angenehmen fast schmerzfreien Nacht, sicher weil mein Körper weiß, dass es morgen zum Arzt geht, fuhren wir bei leichtem Regen zum Nachbarort nach LIDL um wieder Wasser und einige Lebensmittel zu kaufen. Unweit ist Carlo’sDelicatessen, ein Geschäft mit deutschen Lebensmittel. Jeweils montags kommt dort der Kühllaster und somit frisch eingetroffen war mein geliebter Kräuter-/Frühlingsquark mit dem ich mich eindeckte, weil ich ihn sonst nicht in Spanien bekomme. |
Nach nur 10 km bogen wir ab in die Berge nach Xalo. In der dortigen Bodega deckte ich mich mit vom Fass abgefüllten Vino Rosado demi (1,20 €/lt) für die nächsten Wochen ein.
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Bei Cartagena besuchten wir noch einen Wohnmobilhändler um den ACSI-Stellplatzführer 2016 für die Heimfahrt zu bestellen. Unterwegs noch die Gastankflasche aufgefüllt erreichten wir am Nachmittag unser Winterquartier für die nächsten 3 Monate. Unsere Freunde Elke und Jürgen warteten bereits mit einem Mittagessen für uns. Auch die Nachbarn unserer Reihe, Christine und Gerd, Hilde und Josef und Christel und Günter hießen uns herzlich willkommen.
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der Campingplatz ist in Sicht
Les Madriles in Isla Plana in der Bucht von Mazarron |