4-tägige Busfahrt nach St. Petersburg
11. Tag
21. Juli 2016 Donnerstag Narva - St. Petersburg in der estnischen Grenzstadt zu Russland Narva haben wir unsere Wohnmobile auf einem bewachten Parkplatz an einem Hotel stehen gelassen und fahren mit dem Bus nach St. Petersburg. Gegen 11 Uhr kam der Bus zum Hotel. Nach dem Ausfüllen der Einreiseformalitäten fuhren wir in Narva auf den Anmelde- und Warteplatz. Da in Grenznähe keine Parkmöglichkeit besteht, muss man außerhalb warten und wird dann erst zur Weiterfahrt aufgerufen. Nach einer estnischen und vier russischen Kontrolle waren wir nach 2½ Std. durch. |
Von der Brücke über den Grenzfluss Narva sahen wir am Westufer die Hermannsfeste des Deutschen Ordens (erbaut Mitte des 13. Jh.) und gegenüber die russische Festung Iwangorod (1492)
Gleich hinter der Grenze wurde sehr günstig getankt, Diesel für 36,19 Rubel = 0,517 €. Die Lkw’s warten hier ca. 2 bis 3 Tage für die Grenzabfertigung. Die ca. 150 km bis zur Stadtgrenze schaffte der Bus in 2 Std, brauchte aber noch 1 Std. bis zum Hotel. St. Petersburg, früher als Leningrad bezeichnet, ist im Gegensatz zu vielen anderen Städten nicht im Verlauf vieler Jahrhunderte gewachsen, sondern entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf dem Reißbrett. Peter der Große hatte sie auf sumpfigem Gelände errichten lassen. Petersburg war ein Prestigeobjekt für den sich nach Westen orientierenden Zaren. So entstand eine der schönsten Residenzstädte der Welt. |
Die neue Stadtautobahn,
gebaut für die Fußball-WM 2018 in Russland |
Nach einem gemeinsamen 3-Gänge-Menue fuhren wir mit der Metro die ca. 6 km (3 Stationen) ins Zentrum.
Die Metro liegt bis zu 130 m tief, die längste Rolltreppe ist 110 m lang.
Der Nevski-Prospekt ist mit 4,5 km die Haupteinkaufsstraße der Stadt. Von dort machten wir einen kleinen Rundgang zur Auferstehungskirche (Blutskirche) und zum Winterpalais (Erimitage, mit bekannte Gemälde und Skulpturen von Leonardo Da Vinci, Picasso und Van Dyk). Mit der Metro ging es gegen 22 Uhr zurück zum Hotel.
Die Metro liegt bis zu 130 m tief, die längste Rolltreppe ist 110 m lang.
Der Nevski-Prospekt ist mit 4,5 km die Haupteinkaufsstraße der Stadt. Von dort machten wir einen kleinen Rundgang zur Auferstehungskirche (Blutskirche) und zum Winterpalais (Erimitage, mit bekannte Gemälde und Skulpturen von Leonardo Da Vinci, Picasso und Van Dyk). Mit der Metro ging es gegen 22 Uhr zurück zum Hotel.
12. Tag
22. Juli 2016 Freitag
St. Petersburg
Am Morgen brachte unser Bus uns zur WasilijInselspitze, wo wir einen Blick auf das Newa-Delta hatten. Danach machten wir eine Bootsfahrt auf der Newa und einigen kleinen Kanälen. Wir umfuhren die „Haseninsel“ mit der Peter-und-Paul-Festung und sahen u.a. den kompletten Komplex der Eremitage
22. Juli 2016 Freitag
St. Petersburg
Am Morgen brachte unser Bus uns zur WasilijInselspitze, wo wir einen Blick auf das Newa-Delta hatten. Danach machten wir eine Bootsfahrt auf der Newa und einigen kleinen Kanälen. Wir umfuhren die „Haseninsel“ mit der Peter-und-Paul-Festung und sahen u.a. den kompletten Komplex der Eremitage
der kompletten Komplex der Eremitage
auf dem Bild von links nach rechts: Erimitage-Theater – Alte Erimitage – Kleine Erimitage – Winterpalast
auf dem Bild von links nach rechts: Erimitage-Theater – Alte Erimitage – Kleine Erimitage – Winterpalast
Anschließend fuhren wir zur Isaakskathedrale, die größte Kirche Sankt Petersburgs und mit 102 m Höhe der viertgrößter Kuppelbau der Welt. Mit 4.000 qm bietet sie Platz für 14.000 Menschen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir mit dem mit Bus zum 30 km westlich von Sankt Petersburg gelegenen Schloss Peterhof, einer Palastanlage am Finnischen Meerbusen. Das ursprünglich von Peter I. errichtete und von seinen Nachfolgern ausgebaute Gelände gilt als „russisches Versailles“ und ist seit 1990 Weltkulturerbe der UNESCO.
13. Tag
23. Juli 2016 Samstag St. Petersburg Auch am zweiten Tag fuhr unsere Stadtführerin Marina den ganzen Tag uns in unserm Bus zu den Sehenswürdigkeiten. Da die Blutkirche erst ab 10.30 Uhr öffnet, waren wir zuvor auf dem Palastplatz mit der Alexandersäue. Hier war es am Morgen noch relativ leer, bevor die Kreuzfahrer kommen. In St. Petersburg legen täglich bis zu 10 Kreuzfahrtschiffe an, mit den Busreisenden zusammen sind das ca. 30.000 Besucher pro Tag in der Innenstadt. |
Nach dem Besuch der Blutkirche ging es weiter vorbei am Newskijkloster und Nikolaus-Marine.Kathedrale. Sie liegt am Krjukow-Kanalund ist nach dem Schutzpatron der Seeleute benannt und wurde von 1753 bis 1762 im späten Barockstil erbaut. Der nächste Zwischenstopp war an einem Souvenirladen mit Wodka-Verkostung. |
An der südlichen Stadtgrenze am Ende des Moskauer Prospekts kamen wir am Siegesplatz vorbei. Ein 48 m hoher Obelisk überragt eine Monumentalskulptur. Weiter, ca. 30 km in südlicher Richtung zum Katharinenpark, hielten wir an einer einfachen Gaststätte zum Esssen (Soljanka und Pelmeni).
Da der Ehemann unserer Reiseleiterin in der Bernsteinwerkstatt arbeitet, hatten wir die Möglichkeit in der Werkstatt die verschiedenen Techniken der Bernsteinbearbeitung kennen zu lernen.
Der Katharinenpark war einst russische Zarenresidenz, wurde nach schwersten Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg möglichst originalgetreu wieder aufgebaut und enthält als besondere Attraktion die Rekonstruktion des Bernsteinzimmers.
Durch die Anmeldung als Gruppe kamen wir fast ohne Wartezeit in den Katharinenpalast, statt ca. 3 Std. als Einzelperson sich anzustellen. Bei dem Massenandrang wurden wir durch die ehemaligen Räume von Kaiserin Katharina I. und Kaiserin Elisabeth I. zügig durchgeschleust. Im rekonstruierten Bernsteinzimmer war das Fotografieren verboten, trotzdem machte ich einige Schnappschüsse.
Durch die Anmeldung als Gruppe kamen wir fast ohne Wartezeit in den Katharinenpalast, statt ca. 3 Std. als Einzelperson sich anzustellen. Bei dem Massenandrang wurden wir durch die ehemaligen Räume von Kaiserin Katharina I. und Kaiserin Elisabeth I. zügig durchgeschleust. Im rekonstruierten Bernsteinzimmer war das Fotografieren verboten, trotzdem machte ich einige Schnappschüsse.
Der Ballsaal
Die Räume von Katharina I.
Das Bensteinzimmer (Fotografieren ist in diesem Raum verboten!)
Die "schlichten" Räume von Elisatbeth I.
Der Lustgarten
Ein Highlite unseres St. Petersburgs Besuches war das nächtliche Öffnen der Brücken.
Im Stadtbereich von St. Petersburg gibt es 342 Brücken, 13 davon sind Zugbrücken und werden im Sommer nachts ab 1.25 Uhr für 2 bis 3 Stunden für die Schiffe geöffnet.
Um 24 Uhr holten uns zwei Kleinbusse ab, zeigten uns die nächtlich angestrahlte Blutkirche.
Am Palastplatz gab es für uns eine kleine Überraschung: eine Gewürzgurke mit einem Wodka.
Im Stadtbereich von St. Petersburg gibt es 342 Brücken, 13 davon sind Zugbrücken und werden im Sommer nachts ab 1.25 Uhr für 2 bis 3 Stunden für die Schiffe geöffnet.
Um 24 Uhr holten uns zwei Kleinbusse ab, zeigten uns die nächtlich angestrahlte Blutkirche.
Am Palastplatz gab es für uns eine kleine Überraschung: eine Gewürzgurke mit einem Wodka.
Als wir zur Newa kamen, parkten die Autos in 3er Reihe, riesigen Menschenmenge standen an den Ufern, unzählige kleine Fahrgastschiffe waren auf dem Fluss als sich unter Musikklängen der mittlere Teil der Schlossbrücke öffnete. Danach schnell in die Autos zurück und Flussaufwärts zur nächsten Brücke, bei der sich nur der rechte Teil öffnete. Bei der letzten Brücke, die wir uns ansahen, öffnete sich wieder der mittlere Teil der Brücke.
Nach 2½ Stunden waren wir zurück im Hotel.
Nach 2½ Stunden waren wir zurück im Hotel.
14. Tag
24. Juli 2016 Sonntag
St. Petersburg Narva
Heute ging es wieder zurück nach Estland zu unseren Wohnmobilen. Unser Busfahrer fuhr nochmals durch die Innenstadt, entlang dem Newskiy-Prospekt, vorbei an einigen der 300 Kirchen in St. Petersburg, deren goldenen Kuppeln in der Sonne glänzten.
Gostiny Dwor ist das größte Warenhaus Sankt Petersburgs und nach dem Moskauer GUM das zweitgrößte Warenhaus Russlands.Das in den Jahren 1761 bis 1785 errichtete Warenhaus nimmt am Newski-Prospekt bei einer Fassadenlänge von mehr als einem Kilometer fast ein gesamtes Stadtviertel ein. In dem frühklassizistischen Gebäude befindet sich heute ein Einkaufszentrum westlicher Prägung mit etwa 200 zumeist hochpreisigen Einzelhandelsgeschäften. Das Gebäude gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe St. Petersburg,
24. Juli 2016 Sonntag
St. Petersburg Narva
Heute ging es wieder zurück nach Estland zu unseren Wohnmobilen. Unser Busfahrer fuhr nochmals durch die Innenstadt, entlang dem Newskiy-Prospekt, vorbei an einigen der 300 Kirchen in St. Petersburg, deren goldenen Kuppeln in der Sonne glänzten.
Gostiny Dwor ist das größte Warenhaus Sankt Petersburgs und nach dem Moskauer GUM das zweitgrößte Warenhaus Russlands.Das in den Jahren 1761 bis 1785 errichtete Warenhaus nimmt am Newski-Prospekt bei einer Fassadenlänge von mehr als einem Kilometer fast ein gesamtes Stadtviertel ein. In dem frühklassizistischen Gebäude befindet sich heute ein Einkaufszentrum westlicher Prägung mit etwa 200 zumeist hochpreisigen Einzelhandelsgeschäften. Das Gebäude gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe St. Petersburg,
An der neu gebauten Autobahn (für die WM 2018) hielten wir noch vor einem METRO-ähnlichen Großmarkt um die letzte Rubel in Bier, Wodka und Krimsekt zu verjubeln.Auf der 2-stündigen Fahrt bis zur Grenze war es nach den ausgefüllten Tagen sehr ruhig im Bus.
Die vielen Kontrollen an der Grenze gingen heute relativ schnell und am frühen Nachmittag erreichten wir unsere Wohnmobile. |
Danke. Für diesen ausgezeichneten Bericht