Anreise
nach Kroatien
Reisezeit: 27. April bis 9. Mai 2014 Reiseroute: Braunschweig – Merseburg – Leipzig – Jena – Dresden – Freiberg – Schloss Augustusburg – Oberwiesenthal - Karlsbad – Marienbad – Tirschenreuth – Schwandorf - Regensburg - Landshut - Wasserburg a.Inn – Rosenheim - Kiefersfelden – Kufstein - Kitzbühel – Pass Thurn (1274 m)- Felbertauerntunnel (1650 m) - Lienz - Gailbergsattel (981 m) – Plöckenpass (1362 m) - Tolmezzo - Udine - Triest - durch Slowenien – Kroatien - Novigrad (diese Strecke sind wir bereits im Juni 2010 gefahren) gerne wären wir über den Großglockner fahren, aber wir bekamen eine SMS von Gisi und Ralf, dass es dort gescheit hat. |
27. April 2014
Nach dem Einladen der restlichen Sachen aus dem Kühlschrank sind wir gegen Mittag abgefahren. Über die neue Schnellstraße B 6 am Harz entlang und die A 14 erreichten wir hinter Halle den kostenlosen Stellpatz in Merseburg. Vom Stellplatz direkt an der Saale war es nicht weit bis zum Markplatz, vorbei an der Stadtkirche gingen wir zum Dom zu Merseburg. Nördlich vom Dom liegt das Schloss mit dem Schlosspark. Interessant war der Vogelkäfig am Schloss mit den Raben und der Merseburger Rabensage. An der Saale entlang gingen wir zurück zum Stellplatz. Eine kleine sehenswerte Stadt mit historischem Stadtkern. |
28. April 2014
Das Navi zeigte 33 km bis zum Stellplatz in Leipzig, aber wegen Umleitungen waren es 48 km. Mit Bus und Straßenbahn erreichten wir bequem den ca. 5 km entfernten Hauptbahnhof (Fahrkarte 8,90 für 2 Personen, gültig 24 Stunden). Der Kopfbahnhof mit 26 Gleisen ist der größte Europas. Wir bummelten durch das dreistöckige Einkaufzentrum und bekamen bei der Info einen Innenstadtführer. Wir entschieden uns für die Passagen-Tour mit 9 Einkaufpassagen und –Höfen und kamen dabei auch an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Hier einige
Bilder von unserem Rundgang:
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29. April
2014
Vorbei an dem 100 Jahre alten Völkerschlachtdenkmal fuhren wir auf der A9 nach Thüringen. Bei einer Fleischwarenfabrik in der Nähe von Jena (der Heimat meiner Mutter) kauften wir die original Thüringer Bratwürste und einige Gläser tafelfertige Thüringer Spezialitäten (..aus Omas Kochbuch). |
Im Internet
hatte ich in Dresden einen Platz an der Elbe neben der Marienbrücke gefunden.
Als wir zuletzt
vor 10 Jahren in Dresden waren, war die Frauenkirche in Bau. So führte unser
Gang am Nachmittag zuerst zur Frauenkirche, die wir nun zum ersten Mal innen ansehen konnten. Auch die Gebäude rund
um den Neumarkt waren jetzt hervorragend restauriert.
. Nach einem Eiscafé
neben der Frauenkirche gingen wir über die Brühlsche Terrasse, dem „Balkon
Europas“ zum Schlossplatz, immer mit Bick zu unserem Wohnmobil in der Ferne. Neben dem
Residenzschloss besichtigten wir noch die katholische Hofkirche. Vorbei
an der Semperoper gingen wir an der Elbe entlang zurück zu unserem Wohnmobil
30. April 2014
Bei sonnigem Wetter durchstreiften wir heute die Innere Altstadt. Besichtigten die Kreuzkirche schlenderten durch die Altmarkt-Galerie mit ca. 200 Shops. Nach einem Imbiss auf dem Altmarkt (wo zur Adventszeit der Striezelmarkt stattfindet), überquerten wir den Neumarkt, wo die Frauenkirche steht, und kamen zum Residenzschloss. Seit 27 Jahren wird die Residenz wieder aufgebaut. Auch das Rätsel um das ungewöhnliche Gebäude neben unserem Platz haben wir lösen können: eine ehemalige Zigarrettenfabrik |
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1. Mai
2014
Für 10 Uhr war heute, wie immer am 1.Mai, in Dresden die Flottenparade der Sächsischen Dampferflotte angekündigt. Ein Highlight das wir natürlich sehen mussten. Neun nostalgische Raddampfer und zwei moderne Ausflugsschiffe verließen auf der Elbe Dresden in Richtung Bad Schandau.
Für 10 Uhr war heute, wie immer am 1.Mai, in Dresden die Flottenparade der Sächsischen Dampferflotte angekündigt. Ein Highlight das wir natürlich sehen mussten. Neun nostalgische Raddampfer und zwei moderne Ausflugsschiffe verließen auf der Elbe Dresden in Richtung Bad Schandau.
Genug
gesehen von Dresden fuhren wir auf der „Silberstraße“ über Freiberg nach Augustusburg.
Das Jagd- und Lustschloss ließ der sächsische Kurfürst August 1568 – 1572 errichten und gilt als eines der schönsten Renaissanceschlösser Mitteleuropas. Auf dem Besucherparkplatz haben wir die Nacht verbracht. |
Unweit
ging es über die Eger wo sich die Hotels und Kuranlagen befinden. Wir waren
erstaunt, dass alle Gebäude hervorragend saniert waren. Hier einige Ansichten
der Häuserfronten. (vergrößern durch anklicken).
Auf dem Weg entlang des kleinen Flusses Teplá bestaunten
wir die unterschiedlichen Kolonaden, die über die Heilquellen gebaut wurden.
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Wir besichtigten die Kirche Maria Magdalena oberhalb des Sprudels, der größten und wärmsten Karlsbader Quelle.
Am Ende des Kurbezirkes liegt das 1770 gegründete Grandhotel
Pupp. Da es leider anfing zu regnen haben wir auf dem Rückweg weitere Sehenswürdigkeiten
auslassen mussten, aber werden sicher den Ort nochmals besuchen.
3. Mai 2014
Heute fuhren wir weiter zum zweitbekanntesten böhmischen Bad, nach Marienbad. Vor uns waren schon Goethe, Chopin, Wagner, Dvorak, Leo Tolstoi, Friedrich Nietzsche und Mark Twain hier. Wie auch in Karlsbad sind die prächtigen Jugendstilbauten renoviert und oft in Hotels verwandelt. Wir gingen durch den Kurpark zum Herzstück des Kurviertels, der Großen Kolonnade, eine 120 m lange, leicht gekrümmte, filigrane Eisenkonstruktion mit bunten Deckenbildern.
Heute fuhren wir weiter zum zweitbekanntesten böhmischen Bad, nach Marienbad. Vor uns waren schon Goethe, Chopin, Wagner, Dvorak, Leo Tolstoi, Friedrich Nietzsche und Mark Twain hier. Wie auch in Karlsbad sind die prächtigen Jugendstilbauten renoviert und oft in Hotels verwandelt. Wir gingen durch den Kurpark zum Herzstück des Kurviertels, der Großen Kolonnade, eine 120 m lange, leicht gekrümmte, filigrane Eisenkonstruktion mit bunten Deckenbildern.
Karlsbad mit
den reich verzierten Fassaden im Stil des Empires und des Barock in der
verkehrsberuhigten Altstadt hat uns besser gefallen.
Nach einem Gulasch mit Knödel und Kraut für 5 € sind wir Richtung Bayern gefahren, unser Ziel war der Großparkplatz in Schwandorf, direkt an der Naab mit kostenloser Ver- und Entsorgung.
Nach einem Gulasch mit Knödel und Kraut für 5 € sind wir Richtung Bayern gefahren, unser Ziel war der Großparkplatz in Schwandorf, direkt an der Naab mit kostenloser Ver- und Entsorgung.
4. Mai 2014
Bei der Abfahrt sahen wir, dass die Innenstadt gesperrt war und Marktstände aufgebaut wurden. In Schwandorf war heute verkaufsoffener Sonntag. Also umgekehrt und das Womo wieder abgestellt. Bei sonnigem Wetter holten wir uns zu Mittag zwei Portionen Mutzbraten. |
Beim Gang über die Naab-Brücke kamen wir an einer Zahnarzt-Praxis und ich erinnerte mich an meine leichten Zahnschmerzen vor einigen Tagen. Da haben wir uns entschlossen noch eine Nacht hier zu bleiben und morgen gehe ich zum Zahnarzt, besser jetzt behandeln als Probleme in den nächsten Wochen im Ausland.
Am Nachmittag saßen wir in der Sonne und bummelten nochmals ins Zentrum.
Am Nachmittag saßen wir in der Sonne und bummelten nochmals ins Zentrum.
5. Mai 2014
Nach einer Stunde beim Zahnarzt und mit einem Rezept für Antibiotika und Schmerzmittel fuhren wir nach Landshut. Leider war der Parkplatz Grieswiese wegen der Frühjahrsdult (Volksfest) gesperrt, auch die Innenstadtnahen Parkplätze und Seitenstraßen waren voll. Etwas abseits beim Südbahnhof fanden wir eine Parkbucht. Bis zur Altstadt waren es 20 Minuten. Wir waren von der Ansicht der vielen schönen Hausfassaden überwältigt. Die Stiftbasilika St. Martin hat mit 130,6 m den höchsten Backsteinkirchturm der Erde sowie einen der höchsten Kirchtürme überhauptDa unser Parkplatz nicht zum Übernachten geeignet war sind wir am Nachmittag noch weiter bis Wasserburg a. Inn gefahren. Auf dem Parkplatz am Freizeitzentrum Badria gibt es für Wohnmobile reservierte PlätzeDa unser Parkplatz nicht zum Übernachten geeignet war sind wir am Nachmittag noch weiter bis Wasserburg a. Inn gefahren. Auf dem Parkplatz am Freizeitzentrum Badria gibt es für Wohnmobile reservierte Plätze Das Rathaus von Landshut ist auch bekannt aus der ARD-Fernsehserie "Um Himmels Willen" als Rathaus von Kaltental und "Bürgermeister Wöller" mit Fritz Wepper. Heute war Montag, da hatten leider alle Kirchen und Museen geschlossen. So werden wir sicher nochmals Landshut besuchen und dann auch die Burg Trausnitz (ehemals Sitz der Wittelsbacher) ansehen. |
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Da unser Parkplatz nicht zum Übernachten geeignet war sind wir am Nachmittag noch weiter bis Wasserburg a.Inn gefahren. Auf dem Parkplatz am Freizeitzentrum Badria gibt es für Wohnmobile reservierte Plätze
6. Mai 2014
In 15 Minuten waren vom Parkplatz an der alten Brücke über den Inn und in der Altstadt. Von dem mittelalterlich geprägten Stadtbild mit pastellbunten Fassaden, malerischen Laubengängen, liebenswerten kleinen Läden und zahlreichen Straßencafés waren wir überrascht. Link zu den Hausfassaden-Bildern. |
7. Mai 2014
Nach dem Kauf der neuesten deutschen Zeitschriften fuhren wir gen Süden. Mangels der GO-Box verließen wir vor der Grenze zu Österreich in Kiefersfelden die Autobahn. In Kufstein kauften wir bei HOFER (ALDI)noch pfandfreies Bier, Cola und Wasser. Hinter Kitzbühel und Pass Thurn (1274 m) ging es auf 1650 m und wir durchfuhren den 5,3 km langen Felbertauerntunnel. Am Tunnelausgang wurden wir auf eine Nebenstraße umgeleitet weil der südliche Teil der Felbertauernstrasse nach dem Erdrutsch vom Mai 2013 noch immer zerstört ist. (siehe Bild). Auf dem Parkplatz am Bahnhof von Lienz endete unsere Tagesetappe. Bis zur Fußgängerzone der Innenstadt war es nicht weit. 8. Mai 2014 Über den Gailbergsattel (981 m) und Plöckenpass (1362 m) kamen wir nach Italien. Bei Tolmezzo fuhren wir auf die Autobahn. Hinter Triest verließen wir die Autobahn um mautfrei durch Slowenien nach Kroatien zu kommen. |
Diesmal fuhren wir entlang der Küste und kamen bei Savudrija an dem mit 36 m größten
Leuchtturm von Kroatien vorbei. Im Zentrum des Ortes sahen wir eine weitere Besonderheit:
die „fliegenden Boote“, statt im Hafen liegend, werden hier die Bote an
Holzgestellen aufgehängt. Leider war heute nur ein Boot dort.
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Gegen 15Uhr erreichten wir unser Ziel, den Campingplatz Mareda, 4 km von Novigrad, den wir nun zum 6. Mal besucht
Am Abend haben wir unsere Thüringer Bratwürste gegrillt.
9. Mai 2014
Mit dem Fahrrad fuhren in den Ort um bei der Bank Geld zu tauschen. Kroatien gehört zur EU, hat aber noch keine Euro-Währung.
Auf dem Markt haben wir noch frisches Gemüse gekauft.
Am Nachmittag haben wir bei 24° in der Sonne gelegen und gelegentlich die Füße im 21° warmen Wasser gekühlt.
Am Abend haben wir unsere Thüringer Bratwürste gegrillt.
9. Mai 2014
Mit dem Fahrrad fuhren in den Ort um bei der Bank Geld zu tauschen. Kroatien gehört zur EU, hat aber noch keine Euro-Währung.
Auf dem Markt haben wir noch frisches Gemüse gekauft.
Am Nachmittag haben wir bei 24° in der Sonne gelegen und gelegentlich die Füße im 21° warmen Wasser gekühlt.
Hier endet mein
Bericht von der Anreise.
Nach 12 Tagen und 1.480 km erreichten wir unseren Lieblings-Campingplatz Mareda , 4 km vor Novigrad auf der Halbinsel Istrien.
Morgen fahren wir weiter, denn dieses Jahr wollen wir mal mehr von Kroatien sehen.
Hier der Bericht von der Kroatien-Rundfahrt.
Nach 12 Tagen und 1.480 km erreichten wir unseren Lieblings-Campingplatz Mareda , 4 km vor Novigrad auf der Halbinsel Istrien.
Morgen fahren wir weiter, denn dieses Jahr wollen wir mal mehr von Kroatien sehen.
Hier der Bericht von der Kroatien-Rundfahrt.